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Tischtennis braucht ORF Sport+ als Lebensader

„Die Einstellung des Senders, würde zahlreichen Sportverbänden die Grundlage der Berichterstattung entziehen, die Vielfalt des Sports gefährden und für viele Verbände auch negative wirtschaftliche Folgen bringen. Diesen Umstand können und wollen wir nicht hinnehmen. Einerseits, da Sport – auch für den ORF – ein großer Wirtschaftsfaktor ist, andererseits, da Sport eine hohe gesellschaftliche Funktion und Bedeutung hat. Schließlich ist der ORF auch per Gesetz dazu verpflichtet, die Breite des Sports abzubilden“, zeigt Sport Austria Präsident Hans Niessl auf.

Auch der Österreichische Tischtennis-Verband ist klar gegen die Einstellung des ORF Sport +. „Auf ORF 1 und 2 werden derzeit hauptsächlich Fußball, Ski und die Formel 1 ausgestrahlt. Übertragungen von Ligen der restlichen Fachverbände würden verschwinden. Das gilt auch für die win2day Bundesliga, Tischtennis-Länderspiele oder die Tischtennis-Champions League. Tischtennis würde daher von den heimischen Bildschirmen verschwinden. Das bedeutet, dass wir dann keine TV-Präsenz mehr haben und auf kurz oder lang unsere Sponsoren verlieren. Ein massiver finanzieller Schaden ist unausweichlich“, warnt ÖTTV-Präsident Wolfgang Gotschke und führt aus: „Der ORF hat einen gesellschaftlichen Auftrag. Die Ankündigung des ORF Generals mehr ,Breitensport´ in ORF 1 und 2 zu übertragen, kann nur angezweifelt werden. Es ist aber auch nicht realistisch, dass etwa am Samstag um 20:15 in ORF 1 oder 2 die win2day Tischtennis-Bundesliga übertragen wird.“

Tatsache ist, dass die Streichung des Senders ORF Sport + alle Verbände mit professionellen Strukturen in grobe wirtschaftliche Probleme stürzen würde. Der ÖTTV kämpft gemeinsam mit Sport Austria und den anderen Fachverbänden für die mediale Erhaltung der Vielfalt des Sports.

• Sport Austria

22.02.2023 19:50

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